Wenn man
– als Mensch im Hier und Jetzt –
erkennt,
dass das geistige, immaterielle Ich – die Seele -, was das eigene menschliche Handeln von Geburt bis Tod lenkt und andere „Gefährten“ positiv beeinflussen soll -, auf einer vom allgegenwärtigen, immateriellen Großen Ganzen erdachten und konstruierten materiellen Spielwiese mit Zeitschiene ein (Erden- oder anderes planetarisches) Leben nach dem anderen – in „persönlich“ gewählten Abständen – für Erkenntnisgewinne (Unausgeglichenheiten/Erlebnisse in jegliche Richtungen => „Lernen“) immer und immer wieder durchläuft,
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als dafür notwendig kombinierte Körper-Seelen-Einheit (umgangssprachlich hier auf Erden: „Mensch“ oder vom Großen Ganzen aus betrachtet: „Mittel zum Zweck“), die von ihrer materiellen Geburt an – und oft bis zum materiellen Tod – nicht weiß oder tiefer versteht (übergeordnete Absicht), dass sie aus zwei eng miteinander verbundenen (quasi „verschmolzenen“) Teilen besteht
(1. Teil (biologischer Körper): materiell, vorübergehend = von der „Sichtweise“ des Großen Ganzen aus ein notwendiger Teil der Spielwiese,
2. Teil (Seele): immateriell, immerwährend)
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bis alle eigenen, gegen andere Lebewesen gerichtete negative Taten (welche diese Lebewesen in deren eigenen Handlungsfreiheit einschränken) und Denkweisen auf der erdachten Spielwiese durch die vielen persönlichen eigenen Erkenntniszugewinne der vielen Leben davor ausgeglichen sind, weil im Großen Ganzen nur die immerwährende Ausgeglichenheit existiert, dann ist irgendwann „nach einem der nächsten Tode“ die Möglichkeit gegeben, da sich die Seele so sehr dem Großen Ganzen angenähert hat, dass Menschenleben für Erkenntnisgewinne prinzipiell nicht mehr notwendig sind und man nicht mehr „materialisieren“ muss. => Dieser Prozess dauert allerdings viele, viele, viele Menschenleben.
Mit dieser Erkenntnis lässt es sich prima, fernab aller Religionen, auf dieser Spielwiese leben. Allerdings ist man dann nicht mehr ein unbewusst mitspielender Bestandteil dieser Spielwiese, der opportunistisch sein eigenes Wohlergehen verfolgt sondern agiert mehr wie ein Schauspieler, der sich bewusst ist, dass er mit Hilfe des Materiellen – (s)eines Körpers – nur eine Rolle spielt, weil „die geistige Steuerung“ eigentlich ein anderes Wesen ist: eine lernende Seele, die unter Zuhilfenahme eines (menschlichen) Körpers in einer sich selbst entwickelnden materiellen Welt, ihrem gewählen Körper ihren aktuell geistigen Stempel aufdrückt und nach dem materiellen Tod wieder ins Immaterielle entschwindet, um zu erfahren, wie gut sie dazu gelernt hat.
In Verbindung mit dem „Konzept“ der Körper-Seelen-Einheit, welches nur sehr wenige Lebewesen in ihrem „verbundenen“ Leben nachhaltig vor ihrem körperlichen Tod erkennen, weil sie sich stattdessen (sozusagen anerzogen) als eine einzige, materielle Lebenseinheit/ein Stück ansehen, entwickelt sich diese Spielwiese im Rahmen ihrer vorgegebenen chemischen, biologischen (inkl. psychologischen) und physikalischen Zustände quasi automatisch weiter (mit oder ohne Zutun der auf ihr befindlichen Lebewesen), so dass es immerfort Unausgeglichenheiten geben wird. Sollte bspw. unsere ganz eigene Spielwiese (unser Planet) durch „exzessive Fehl(be)handlungen kaputt gehen“, sind unendlich viele weitere Spielwiesen (Planeten) mit ihren ganz eigenen Lebensbedingungen in unserem Universum vorhanden, wo wir das nächste Leben antreten werden. Den Urknall – die Geburt unseres Universums – sollte man eher als Beginn der matieriellen Notwendigkeit/Unterstützung ansehen. Doch aufgrund der uns „dimensionsmäßig“ überliegenden und permanent umgebenden Unendlichkeit, die sich das Materielle inklusive Zeit zusammenbastelt, ist davon auszugehen, dass dieser Urknall möglicherweise auch nur einen (von unendlich vielen verschiedenen Universen) zur Erschaffung des Materiellen darstellt.
Deshalb:
Sei hier auf Erden und überall sonst in unserem Universum einfach nett zu allen anderen Lebewesen und schränke Sie nie in deren eigener Handlungsfreiheit ein – sofern Du Deinen eigenen Kreislauf der Unausgeglichenheiten (irgendwann einmal) beenden willst. Agiere immer nach dem „Win-Win“-Schema. -> Ich gewinne durch meine Aktionen – und der/die Andere auch (zumindest darf es ihm/ihr danach nicht schlechter gehen).
Bis zu dieser absolut gelebten Erkenntnis kommst Du wieder, immer wieder, immer wieder – bis I + II >= 0 (siehe Bild).
Denn:
Jede eigene „böse“ Aktion auf der Spielwiese führt zu einer notwendigen, nach dem materiellen Tod selbst erkannten und damit auch „selbst verordneten“ Gegenreaktion, um wieder einen „Ausgleich“ in die Wege zu leiten und diesen Lern- und Erkentnissprozess dahin voran zu treiben.
=> Das große Ziel (wie bei einer Bilanz):
Aktiva = Passiva
oder einem ausgeglichenen Konto:
Soll = Haben.
Dies geschieht je nach Ausmaß – mehr oder weniger – sofort (nichts geschieht wirklich zufällig) oder mit Verzögerung, bspw. im nächsten Leben durch unerklärbares (großes) Leid. Da hilft dann in der aktuellen Existenz auch kein Beichten, sich selbst weh tun oder Freikaufen von Sünden, denn davon wird dem „Verletzten“ nichts Gutes getan, auch der eigenen Seele nicht – außer dass man als Individuum durch wahre Einsicht erkennt, dass man Schlechtes getan hat. Leider wird „Deine“ Person des nächsten Lebens dieses – möglicherweise – unerklärlich große Leid aufgrund ihrer vermutlich fehlenden „Erleuchtung“ durch die immer mit auf den Weg gegebenene bewusste Amnesie nicht verstehen und deshalb ihr Leben verfluchen.
PS:
Wenn man – egal welchen – materiellen Gegenstand bis ins Kleinste physikalisch/chemisch untersucht, wird man erkennen, dass dessen Atome letzlich auch nur aus (in sich) verdrehter – immaterieller – Energie bestehen und dadurch erst „fassbar“, d. h. materiell werden. -> Die materielle Grundlage für die „Spielwiese“. Die „Feinfühligen“ unter uns haben die Gabe, diese Energie zu fühlen. In allen Lebewesen und Gegenständen sowie zwischen diesen „Objekten“. (Ich kann es – noch – nicht.)